Glossar

Service Integration and Management (SIAM) ist ein Ansatz zur Verwaltung mehrerer Dienstanbieter (Unternehmensdienste sowie IT-Dienste) und deren Integration, um eine einzige geschäftsorientierte IT-Organisation bereitzustellen. Es zielt darauf ab, voneinander abhängige Dienste verschiedener interner und externer Dienstleister nahtlos zu End-to-End-Diensten zu integrieren, um Geschäftsanforderungen zu erfüllen.

Scrum ist ein Rahmenwerk, innerhalb dessen Teams ihre Vorgehensweise kontinuierlich verbessern können. Von allen Agile-Frameworks ist Scrum das mit Abstand beliebteste, weshalb die Begriffe Scrum und Agile oft fälschlicherweise als Synonyme angesehen werden. Scrum ist agil, weil es auf Mehrwert ausgerichtet ist, iterativ konzipiert ist und auf Empirie basiert. Charakteristisch für Scrum ist, dass es große Themen in kleine Projekte mit fester Länge aufteilt. Ein solches Projekt wird in Scrum als Sprint bezeichnet. Scrum ist ein Begriff, der aus dem Rugbysport stammt. In einem Gedränge steckten beide Rugby-Teams ihre Köpfe zusammen. Auch im Scrum-Framework stecken Sie täglich Ihre Köpfe zusammen. Das nennt man Daily Scrum.

Scrum wird häufig für Software oder Produkte eingesetzt, von denen der Kunde oder Anwender noch nicht weiß, was er will und bei denen man durch „Learning by Doing“ die Anforderungen und Wünsche besser beschreiben und in nutzbare Software oder Produkte umsetzen kann. Oft weiß man erst, was man will, wenn man den Prototyp sieht und dann werden die Anforderungen angepasst. Scrum verfügt über die Flexibilität, mit sich spät ändernden Anforderungen und Wünschen umzugehen. Scrum fällt unter die agile Softwareentwicklung.

Prince2 (ein Akronym für Projects in Controlled Environments, Version 2) ist eine Projektmanagementmethode. Diese Methode konzentriert sich auf das Management, die Steuerung und die Organisation eines Projekts. PRINCE2 wurde von der britischen halbstaatlichen Organisation Office of Government Commerce (OGC) entwickelt.

Project Management Professional (PMP) ist eine Projektmanagementmethode.

Diese Methodik konzentriert sich auf die Lebenszyklusphasen eines Projekts und verwendet die verschiedenen Prozessgruppen und Wissensbereiche, die vom PMI (Project Management Institute) detailliert beschrieben werden.

M_o_R® (ein Akronym für Management of Risk) ist eine Anleitung für das Risikomanagement.
Es führt Prinzipien, miteinander verbundene Prozesse und Techniken zu detaillierteren Beratungsquellen zum Risikomanagement zusammen.

Die Information Technology Infrastructure Library (ITIL) ist eine Reihe detaillierter Praktiken für IT-Aktivitäten wie IT-Service-Management (ITSM) und IT-Asset-Management (ITAM), die sich auf die Ausrichtung von IT-Services an den Anforderungen des Unternehmens konzentrieren.

ITIL beschreibt Prozesse, Verfahren, Aufgaben und Checklisten, die weder organisations- noch technologiespezifisch sind, aber von einer Organisation in Richtung Strategie, Wertschöpfung und Aufrechterhaltung eines Mindestmaßes an Kompetenz angewendet werden können. Es ermöglicht der Organisation, eine Basislinie festzulegen, von der aus sie planen, implementieren und messen kann. Es wird verwendet, um die Einhaltung zu demonstrieren und Verbesserungen zu messen. Für die ITIL-Compliance in einer Organisation steht keine formale unabhängige Compliance-Bewertung durch Dritte zur Verfügung.

Die International Project Management Association (IPMA) ist eine in der Schweiz ansässige, internationale Organisation zur Förderung des Projektmanagements.

IPMA hat unter der gleichnamigen Abkürzung (IPMA) eine Projektmanagementmethode entwickelt. Hierfür können Sie sich zertifizieren lassen. Die Kriterien dafür können von Land zu Land unterschiedlich sein, müssen aber seit 1999 der von der IPMA erstellten International Competence Baseline (ICB) entsprechen. Es beschreibt 20 technische Kompetenzen, 15 Verhaltenskompetenzen und 11 kontextuelle Kompetenzen.

Es sind 4 Zertifizierungen möglich:
IPMA-D zertifizierter Projektmanagement-Assistent
IPMA-C zertifizierter Projektmanager
IPMA-B zertifizierter Senior-Projektmanager
IPMA-A zertifizierter Projektleiter

Zertifizierte Personen können sich in ein Register eintragen lassen.

Die Business Information Services Library (BiSL), früher bekannt als Business Information Service Management Library, ist ein Framework für das Informationsmanagement.

BiSL ist seit 2005 ein gemeinfreier Standard, der von der ASL BiSL Foundation (früher ASL Foundation) verwaltet wird. Das Framework beschreibt einen Standard für Prozesse innerhalb des Business Information Management auf Strategie-, Management- und Betriebsebene.[1] BiSL ist eng mit dem ITIL- und ASL-Framework verwandt, der Hauptunterschied zwischen diesen Frameworks besteht jedoch darin, dass sich ITIL und ASL auf die Angebotsseite von Informationen (den Zweck einer IT-Organisation) konzentrieren, während sich BiSL auf die Nachfrageseite (entstehend aus dem Endnutzerorganisation).

Die Application Services Library (ASL) ist ein Public-Domain-Framework mit Best Practices, das zur Standardisierung von Prozessen innerhalb des Anwendungsmanagements, der Disziplin der Erstellung und Wartung von Informationssystemen und -anwendungen, verwendet wird.
Der Begriff „Bibliothek“ wird verwendet, weil ASL als eine Reihe von Büchern präsentiert wird, die Best Practices aus der IT-Branche beschreiben.

ASL ist eng verwandt mit den Frameworks ITIL (für IT Service Management) und BiSL (für Information Management und Functional Management) sowie dem Capability Maturity Model (CMM).

In der Softwareentwicklung umfassen agile Praktiken die Ermittlung von Anforderungen und die Verbesserung von Lösungen durch die gemeinsame Anstrengung selbstorganisierender und funktionsübergreifender Teams mit ihren Kunden/Endbenutzern.